Der Online-Adventskalender 2000



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Die Feste des Monats Dezember vereinen in diesem Jahr 2000 Juden, Christen und Muslime, Menschen, die sich auf den Glauben Abrahams, Saras und Hagars berufen. Auch Buddhisten begehen eines ihrer höchsten Feste. Gemeinsam ist ihnen allen die Symbolik des Dunkels und der Nacht und des aufstrahlenden Lichtes.
Der Adventskalender auf diesen Internetseiten möchte für jeden Tag der christlichen Adventszeit eine Anregung aus dem Schatz dieser geistlichen Überlieferungen geben.











Gemäß der Lehrverkündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils anerkennen katholische Christinnen und Christen Gottes Wirken auch in anderen Religionen:

Gottes Vorsehung, die Bezeugung seiner Güte und seine Heilsratschlüsse erstrecken sich auf alle Menschen, bis die Erwählten vereint sein werden in der Heiligen Stadt, deren Licht die Herrlichkeit Gottes sein wird; werden doch alle Vöker in seinem Lichte wandeln.
In den verschiedenen Formen des Buddhismus wird das radikale Ungenügen der veränderlichen Welt anerkannt und ein Weg gelehrt, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn zur höchsten Erleuchtung zu gelangen vermögen.
Mit Hochachtung betrachtet die Kirche die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft.
Die Kirche kann nicht vergessen, daß sie genährt wird von der Wurzel des guten Öbaums des erwählten Volkes der Juden, in den die Heiden als wilde Schößlinge eingepropft sind.
(Zweites Vatikanisches Konzil, Dekret Nostra aetate)





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© Ulrich Sander, Frankfurt am Main 2000