Chinas Religiosität ist von drei Wegen geprägt: den Weisheitslehren des Kung Fu-tzu (Konfuzius), der mystischen Schule des Dao-te Ching (Taoismus) und der chinesischen Form des Buddhismus. Sie haben in China keine kollektiven Pilgerfahrten ausgebildet, aber es gibt eine typisch chinesische Form der privaten Pilgerreise: Ihre Ziele sind nicht Memorialbauten, sondern Naturheiligtümer: ein wolkenverhangener Berg, ein jadegrüner Fluss in einer Felsenschlucht laden zur Meditation ein. Die Landschaft von Guilin mit ihren bizarren Bergformationen ist seit alter Zeit Ziel chinesischer Pilger, die sich betrachtend in Wandel und Zeitlosigkeit des Kosmos versenken. |
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(c) 2002 Ulrich Sander