Pfingsten: Die Jesus-Gemeinde. Das durchbohrte Herz

 

Beim Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria die Frau des Klopas, und Maria aus Magdala.

Als nun Jesus die Mutter sieht und daneben stehen den Jünger, den er liebte, sagt er zur Mutter:
Frau, sieh, dein Sohn!
Hierauf sagt er zum Jünger:
Sieh, deine Mutter!
Und von jener Stunde an nahm sie Jünger zu sich.

Da wusste Jesus,
dass alles ans Ziel gekommen war,
und sagt, damit die Schrift erfüllt würde: Ich dürste. Ein Gefäß mit Essigwein stand da. Sie steckten nun einen Schwamm voll mit dem Essigwein auf einen Ysopstengel und brachten ihn an seinen Mund. Als Jesus den Essigwein genommen hatte, sprach er:
Es ist ans Ziel gekommen.
Dann neigte er den Kopf
und weiter gab er den Geist.

Einer der Soldaten stieß mit der Lanze
in seine Herzseite,
und sogleich kam Blut und Wasser heraus.

Ihr habt ja keinen Sklavengeist empfangen zu abermaliger Furcht.
Nein, empfangen habt ihr den Geist mündiger Kindschaft, in dem wir rufen: Abba, Vater du!
Der Geist selbst bezeugt es unserem Geist:
dass wir sind: Kinder Gottes!
Wenn aber Kinder, so auch Erben
- Erben Gottes, Miterben des Messias,
so wir mitleiden, um auch mitverherrlicht zu werden.
 

Johannesevangelium 19,28-30.34
Römerbrief 8,15-17

 




© Ulrich Sander 2002